Autoversicherung günstig abschliessen
Ein Auto kostet Geld. Viele vertreten die Ansicht, dass ein Fahrzeug ein wandelndes bzw. fahrendes Sparbuch ist. Schlussendlich fallen nicht nur hohe Anschaffungskosten an; auch in der Erhaltung verschlingt das Fahrzeug relativ viel Geld. Servicekosten, Reparaturen und Tankfüllungen belasten das Konto. Hinzu kommt auch noch die Autoversicherung. Hochgerechnet kostet ein Auto im Monat mehrere hundert Euro. Doch wo und wie kann der Fahrzeughalter bei den Kosten sparen? Wichtig ist, dass im Vorfeld eine günstige Autoversicherung abgeschlossen wird. Die günstige Autoversicherung ist der erste Schritt, dass man ein wenig Geld sparen kann. Doch wie ist es möglich, dass man eine günstige Autoversicherung abschließt? Und eine weitere Frage: wo findet man eine günstige Autoversicherung? Wichtig ist, dass man nicht das erstbeste Angebot annimmt und ohne Vergleich sich sicher ist, dass man das beste Produkt erhalten hat. Die Versicherungsgesellschaften bieten immer die besten Produkte an; die Frage stellt sich nur, warum alle Gesellschaften die besten Produkte anbieten, wobei der Vergleich zeigt, dass es gravierende Unterschiede gibt? Wer im Vorfeld den Vergleich der unterschiedlichen Autoversicherungen durchführt wird bemerken, dass Einsparungen von mehreren hundert Euro im Jahr möglich sind.
Die Suche nach der preiswerten Autoversicherung – warum der Preis nicht alles ist
Wer ein günstiges Angebot sucht, kann entweder alle Versicherungsgesellschaften anschreiben und sich Produktinformationen zusenden lassen, oder er verwendet sogenannte Vergleichsportale. Hier erkennt der Fahrzeughalter sofort, welche Gesellschaft günstige Produkte anbietet. Die Vergleichsportale sind kostenlos und bieten – nach wenigen Augenblicken – einen interessanten Überblick. Wichtig ist, dass man die relevanten Positionen vergleicht. Nicht jede Versicherung, welche günstige monatliche Prämien vorschreibt, ist im Endeffekt tatsächlich preiswert. Sehr wohl gibt es Gesellschaften, welche im Endeffekt bei den Leistungen Kürzungen vornehmen und somit eine scheinbar günstige Autoversicherung anbieten, die aber – hochgerechnet auf die Leistungen – keinen Preisvorteil bietet. Wer somit eine Autoversicherung vergleicht, sollte nicht nur auf den Preis achten, sondern vielmehr auf die angebotenen Leistungen blicken. Vor allem bei dem Leistungsangebot der Versicherungen gibt es immer wieder gravierende Unterschiede. Vor allem bei der Gestaltung des Selbstbehalts kann der Fahrzeugnehmer fatale finanzielle Folgen erleben.
Die Autoversicherung und der Selbstbehalt – ein Risiko
Der Selbstbehalt gilt als einer der wesentlichsten Aspekte einer Autoversicherung. Viele Versicherungsgesellschaften bieten günstige Versicherungen an, wobei diese im Endeffekt teuer werden können. Mit dem Selbstbehalt ist der Versicherungsnehmer nämlich bei jedem – selbst verschuldeten Unfall – für eine gewisse Zahlung verantwortlich. Diese Vereinbarung entnimmt man aus der Police. Ein Selbstbehalt in der Höhe von 400 Euro bedeutet im Endeffekt, dass bei jedem Schadensfall, den der Versicherungsnehmer selbst verursacht hat und meldet, ein derartiger Selbstbehalt zu entrichten ist. Liegt der Schadenswert unter 400 Euro, bezahlt ihn der Fahrzeughalter zur Gänze. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass er damit nicht in der Versicherungsstufe steigt, auch wenn er selbst für die Kosten aufkommt oder einen hohen Selbstbehalt hat. Er steigt dennoch. Somit muss er nicht nur 400 Euro Selbstbehalt bezahlen, sondern auch noch die gestiegene Prämienvorschreibung entrichten. Bei einer Haftpflichtversicherung kommen noch Reparaturkosten des eigenen Fahrzeugs hinzu, sodass Kosten von mehreren hundert Euro anfallen können.
Sorgt der Selbstbehalt in der Autoversicherung für einen finanziellen Vorteil?
Doch warum entscheiden sich immer mehr Menschen, welche eine Autoversicherung abschließen, für einen derart hohen Selbstbehalt? Weil die Gesellschaft den Interessenten einredet, dass so die Versicherung günstiger wird. Schlussendlich erspart man sich – monatlich – rund 20 Euro. Somit kostet die Versicherung nicht 100 Euro, sondern vielleicht nur 80 Euro. Im Jahr ist das ein Ersparnis von etwa 200 Euro. Wer nun hochrechnet, was ein selbst verschuldeter Unfall kostet, wird schnell bemerken, dass er mit einer – scheinbar teureren Versicherung – dennoch günstiger dran ist. Natürlich vertreten viele die Ansicht, dass sie „mit Sicherheit keinen Unfall verschulden“. Doch das weiß im Vorfeld niemand. Schlussendlich sollte von hohen Selbstbehalten Abstand nehmen und lieber 10 bis 20 Euro mehr im Monat bezahlen, damit man Ende auch auf der sicheren Seite steht.
Die Versicherungssumme der Autoversicherung
Bei der Autoversicherung ist es ausschlaggebend, welche Leistungen man bevorzugt. Viele Gesellschaften bieten eine Versicherungssumme von 10 Millionen Euro an; wer ein bis zwei Euro mehr bezahlt, hat eine Versicherungssumme von 15 Millionen Euro. 15 Millionen Euro sind zu viel? Im Endeffekt kann ein Autounfall mit einem Personenschaden oder einer Massenkarambolage durchaus viel Geld kosten. Hier ist man mit der höheren Versicherungssumme deutlich besser dran. Die ein bis zwei Euro im Monat, welche die Autoversicherung teurer ist, ist im Endeffekt hinzunehmen; im Schadensfall ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Auch die Frage nach dem Freischaden ist ein relevanter Punkt. Auch hier bezahlt der Versicherungsnehmer nur ein bis zwei Euro mehr im Monat, erspart sich aber eine Prämienerhöhung, wenn er einen Unfall verschuldet und den Freischaden als „Gutschein“ sozusagen verwendet.
Warum eine günstige Autoversicherung nicht immer preiswert sein muss
Der Vergleich einer Autoversicherung zeigt deutlich, dass nicht immer günstigere Prämien gleichzeitig eine günstige Versicherung darstellen. Schlussendlich gibt es sehr wohl Aspekte, die dazu beitragen, dass die Versicherung zwar – scheinbar – günstig ist, aber im Schadensfall relativ teuer werden kann. Nur wer beide Seiten berücksichtigt und hochrechnet, ob die ein bis zwei Euro pro Monat tatsächlich teurer werden, als etwaige finanzielle Mehraufwände im Schadensfall, findet eine günstige Autoversicherung, mit welcher er auch zufrieden ist. Ein Tipp: Wer bereits eine Autoversicherung hat und mit dem Gedanken spielt, dass er diese wechseln möchte, kann dies bei der neuen Versicherungsgesellschaft ruhig erwähnen. Die neue Gesellschaft versucht natürlich den Kunden zu gewinnen und bietet immer wieder Rabatte oder auch Vorteile an. So kann die Gesellschaft ein paar Stufen vorrücken, einen Rabatt gewähren oder auch einen kostenlosen Freischaden-Bonus anbieten.
Das Fazit
Eine Autoversicherung ist teuer, wenn man bei dem Vergleich auf falsche Positionen achtet. Nur wer weiß, welche Aspekte eine günstige Autoversicherung ausmachen, kann im Endeffekt ein preiswertes Produkt abschließen. Wer unsicher ist, ob seine Autoversicherung tatsächlich preiswert ist, kann diese nochmals selbst überprüfen; wer Fragen zu seiner Autoversicherung hat, sollte seinen Berater oder einen unabhängigen Experten fragen. Somit können alle Fragen – zum Thema Autoversicherung – geklärt werden und der Fahrzeughalter kann mit ruhigem Gewissen seine günstige monatliche Prämie bezahlen.